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Doppelpuls-Peakdetektor
Arbiträrgenerator
Testadapter
Kollisionsschutz
Für ein helikopterbasiertes Lasermesssystem zur Gas-Pipeline-Inspektion wurde ein Doppelpuls- Peakdetektor entwickelt. Das Lasersystem emittiert innerhalb von 200 Mikrosekunden zwei Laserpulse verschiedener Wellenlänge (Detektions- und Referenzstrahl). Um das Intensitätsverhältnis der rückgestreuten Signale zu ermitteln, wurde ein Peakdetektor entwickelt, der aus dem Empfangssignal die beiden Pulse herausfiltert, deren Pulshöhen innerhalb von 300ns ermittelt und an getrennten Signalleitungen zur Verfügung stellt.
Zur Steuerung der Wellenlänge eines Lasersystems wurde ein Arbiträrgenerator mit 15MHz Samplingfrequenz bei einer Auflösung von 15bit mit speziellen Modi entwickelt.
Im Arbiträrmodus können maximal 500 Werte nach einem Trigger ausgegeben werden, entweder bis der Wert 0x0000 kommt oder bis Stop kommt.
Im Rampenmodus werden die Spannungswerte zwischen -3V bis + 3V kontinuierlich durchgefahren bis ein Stopsignal die Rampe anhält. Der letzte Spannungswert vor dem Stopsignal wird gehalten.
Im PWM-Modus werden zwei Zeiten und zwei Spannungen geladen. Der Ausgang wird in Mikrosekundenauflösung nach den vorgegebenen Haltezeiten zwischen diesen Spannungen hin- und hergeschaltet.
Für Produktionstests einer teilbestückten Sensorplatine eines Photon-Counting-Systems wurde ein Nadeladapter konstruiert, der den fehlenden Teil der Schaltung ersetzt und diverse Testpunkte abfragt. Z. B. ersetzt eine 100Mhz-Stromquelle das Photodiodensignal. Mittels eines LabVIEW-Programms werden automatisch 18 Parameter der Schaltung erfasst, auf Plausiblität geprüft und das Testprotokoll generiert.
Das Prinzip des Laser-Langstockes wurde adaptiert, um einen industriellen Kollisionsschutzsensor zu entwickeln.
Eine Besonderheit ist die variable Detektionsgeometrie. Durch Anpassung der Optik können Bereiche mit elliptischem Querschnitt (z.B. 25 Grad x 10 Grad), Linien oder Spots detektiert werden. Die Reichweite beträgt 0,1m bis 5m bei einer Messrate von 500Hz.
Dieses Projekt wurde mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft des Landes Brandenburg und der Europäischen Union gefördert.